Sonntag, 7. November 2010

Zusammenfassung Teil 2

Deutsch Zusammenfassung Teil 2
Nach dem plötzlichen Verschwinden Hannas versucht Michael  seine Erinnerungen an ihr zu verdrängen, hält jedoch immer wieder  nach ihr Ausschau. Durch den Umstand, von Hanna verlassen worden zu sein, ändert sich sein Charakter und er wird gefühlslos und arrogant. Hanna nicht mehr Raum in seinem Leben zu lassen, gelingt ihm erst nach einer Weile  und bald darauf beendet er die Schule und studiert an einer Universität Rechtswissenschaften.
Durch seinen Professor, der KZ- Gerichtsprozesse auch als einen Teil des Seminarunterrichts sieht,  trifft er Hanna in einem Gerichtssaal wieder. Er empfindet nichts mehr für sie und ist mit dem Prozess zufrieden. Hanna berichtet von ihrer Vergangenheit  und die Anklage wird verlesen: Fünf Aufseherinnen in einem KZ Lager, darunter Hanna,  sollen die gefangenen Frauen  in einer Kirche verbrennen lassen haben ohne zu ihrer Rettung beizutragen. Michael verfolgt daraufhin jeden Verhandlungstag  beschreibt Hannas Verhalten und kommentiert diese. Hanna verschlechtert ihre Aussicht auf ein milderes Urteil in dem sie bei manchen Anklagepunkten wiederspricht und offen über ihre Tätigkeit als Aufseherin redet. Auch ihre Frage an den Richter („Was hätten sie denn gemacht?“ S.107 z.3)den diesen in einen Gewissenskonflikt treibt, trägt maßgeblich nicht dazu bei. Die gegnerischen Anwälte stellen sie als alleinschuldig da und als die Tatsache, dass sie ihre Lieblinge hatte, die ihr in ihren letzten Monaten vorlasen und von ihr besser behandelt wurden, ans Licht kam, droht Hanna den Prozess zu verlieren.
 In der Zwischenzeit veröffentlicht ein jüdisches Mädchen, das diesen Brand überlebt hat, ein Buch über ihre Erlebnisse. Michael liest dies und entdeckt parallelen zu seiner einstigen Beziehung zu Hanna.( Vorlesen) Die Angeklagte wird  immer mehr bedrängt und schließlich gibt sie zu, den Bericht über diesen Tag geschireben zu haben. Michael , der mittlerweile weiß, dass Hanna Analphabetin ist, versteht nicht warum sie sich mit einer Falschaussage belastet. Er gerät in einen inneren Konflikt und überlegt sich zum Richter zu gehen. Er fragt seinen Vater um Rat und dieser meint, dass er nicht zum Richter gehen soll.
Das Gericht ist für 2 Wochen nach Israel geflogen. Michael bleibt zurück und versucht wieder sein alltägliches Leben als Student zu führen. Es gelingt ihm nicht, denn immer wieder Kreisen seine Gedanken um Hanna. In seinem Inneren vergleicht er seine Freundin Hanna, die liebevolle und geheimnisvolle mit der Aufseherin, die Harte, Kalte und gefühlslose. Er beschließt wegzufahren und trampt in ein KZ Lager um sich ein Bild davon zu machen. Im Winter wiederholt er dein Besuch und beschreibt das Aussehen. Michael möchte Hannas Verhalten verstehen und sie verurteilen, doch er konnte sich nicht dazu stellen und scheitert.
Wieder zuhause entschließt er sich dazu ein Fehlurteil zu verhindern und sucht den Richter auf, ohne davor mit Hanna geredet zu haben. Nach dieser Tat war er zwar erleichtert doch es schien nichts am Prozessverlauf geändert zu haben: Hanna wird zu lebenslanger Haft verurteilt und die anderen Aufseherinnen zu zeitlichen Freiheitsstrafen. Der 2.Teil des Romans endet mit der Beschreibung von Hannas Verhalten nach der Verurteilung (hochmütiger, müder Blick. ein Blick, der nichts und niemanden sehen will…)


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